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Autoimmunerkrankungen

Informationen über die Autoimmunerkrankung Myasthenia gravis pseudoparalytica

Myasthenia gravis pseudoparalytica (schwere Muskelschwäche) ist eine oft familiär auftretende Erkrankung unbekannter Ursache.

Diese seltene neurologische Erkrankung ist eine belastungsabhängige Muskelschwäche, die sich in Ruhe wieder merklich bessert. Betroffen von diesen Lähmungen sind vor allem kleine Muskeln wie z. B. die Muskeln der Augenlider, die Kau- und Rachenmuskulatur. Nach längerer Dauer werden auch die Arme und Beine in Mitleidenschaft gezogen (Arme meist stärker betroffen als Beine). Lebensgefahr kann bestehen wenn die Atemmuskulator so stark beeinträchtigt wird, dass der Betroffene beatmet werden muss. Generell können alle Muskeln betroffen sein (Ausnahme Herzmuskel).

Nach längeren Ruhepausen wie am Morgen ist die Leistungsfähigkeit bei Patienten am höchsten, doch schon nach wenigen Bewegungen ist der Muskel wieder erschöpft. Die Myasthenia gravis kann auch bei Tieren vorkommen, man unterscheidet da zwischen angeborener und erworbener Myasthenia gravis. Die erworbene Erkrankung ist häufiger und tritt häufig bei einigen Hunderassen auf.

Durch medikamentöse Behandlung ist die Krankheit beherrschbar, in schwereren Fällen ist ein operativer Eingriff nötig. Bei beiden Behandlungsmethoden ist meistens eine deutliche Besserung spürbar. Nur bei schweren Verläufen mit Komplikationen ist die Lebensdauer verkürzt.


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