Start Krankheiten Impressum
alle Autoimmunkrankheitenn von A-Z

Autoimmunerkrankungen

Informationen über die Autoimmunerkrankung PSS

PSS (Sklerodermie) = seltene Autoaggressionskrankheit.
Bei dieser Krankheit werden zwei Formen unterschieden:

1. Diffuse, progressive Sklerodermie: Dabei handelt es sich um ein äußerst schweres Leiden, das meistens zum Tode führt. Dabei kommt es zu erheblichen Veränderungen vor allem beim Gefäßbindegewebe, wobei die inneren Organe wie die Speiseröhre, Lunge, Herzmuskel und Nieren befallen werden. Dieser Befall führt zu schwersten Komplikationen.

2. Bei der zirkumskripten Sklerodermie bilden sich örtlich begrenzte rundliche Herde mit einem wachsartigen Zentrum aus, insbesondere auf der Stirn und an den Extremitäten. Diese Herde können infolge der brettartigen Starrheit und Härte Verkürzungen einzelner Hautbezirke auslösen. Die Behandlung dieser chronischen Hautkrankheit sollte auf alle Fälle einem Facharzt überlassen werden. Behandlungsmethoden: Bäder, Schwitzkuren und Massage.

Allgemeine Informationen

Sklerodermie ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die die Haut und häufig auch das Bindegewebe und innere Organe betrifft. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer übermäßigen Produktion von Kollagen, was zu Hautverhärtungen, Narbenbildung und Funktionsstörungen der betroffenen Organe führen kann. Es gibt verschiedene Formen der Sklerodermie, darunter die systemische Sklerodermie, die lokalisierte Sklerodermie und die lineare Sklerodermie.

Ursachen und Symptome

Die genaue Ursache der Sklerodermie ist nicht bekannt, aber genetische, immunologische und Umweltfaktoren können eine Rolle spielen. Typische Symptome der Sklerodermie sind Hautverhärtungen, Verdickung der Haut, Hautverfärbungen, Raynaud-Syndrom (Durchblutungsstörungen in den Fingern und Zehen bei Kälte oder Stress), Gelenkschmerzen, Müdigkeit und Probleme mit inneren Organen wie der Lunge, dem Herz und den Nieren.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose der Sklerodermie erfordert in der Regel eine gründliche medizinische Untersuchung, Blutuntersuchungen und bildgebende Verfahren. Es gibt keine Heilung für Sklerodermie, aber die Behandlung konzentriert sich darauf, Symptome zu lindern und die Funktion der betroffenen Organe zu unterstützen. Dies kann Medikamente zur Reduzierung von Entzündungen, physikalische Therapie und eine sorgfältige Überwachung der Gesundheit umfassen.

Lebensqualität und Unterstützung

Das Leben mit Sklerodermie erfordert eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten und Spezialisten, um die Symptome zu verwalten und Komplikationen zu verhindern. Eine gesunde Lebensweise, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und der Schutz vor Kälte sind wichtig, insbesondere für Menschen mit Raynaud-Syndrom. Es gibt auch Selbsthilfegruppen und Organisationen, die Informationen und Unterstützung für Menschen mit Sklerodermie bieten.

Quellen:


andere Krankheitsgebiete


- Neurologische Krankheiten
- alle Hautrankheiten
- Kinderkrankheiten A-Z